Der große Umbau – Episode 12
Hier geht es zu den anderen Beiträgen zum Umbau des Sender- und Funktechnikmuseums.
„Am Ende wird alles gut – und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende. “
– Oscar Wilde
Von außen betrachtet zeigt das Senderhaus 1 auf dem Funkerberg der Rundfunkstadt Königs Wusterhausen schon seit längerem sein neues Gesicht. Wirklich schön ist es geworden – freundlich steht das historische Gebäude am authentischen Ort und wartet auf seine Besucher.

Der wesentliche Impuls, das Senderhauses 1 zu sanieren war, dass alle Museumsbereiche nur über Treppen zu erreichen waren. Das führte zum Einbau eines Aufzuges, der alle sechs Austellungsebenen anfährt.
Und trotzdem hat eine neue Treppe Einzug in das Senderhaus 1 gehalten und stellt eine wesentliche Verbesserung dar. Hierbei handelt es sich um die Verbindung zwischen Modellraum und Köpenicker Sender. Die bisherige, gemauerte Treppe war mitten im Raum und hat so die Gestaltungsmöglichkeiten der Fläche stark eingeschränkt.
Die neue Metalltreppe an der Seite der beiden Räume ermöglicht nun eine völlig andere Nutzung – und natürlich sind beide Ebenen auch über den Aufzug erreichbar.


Und auch das ist eine wesentliche Veränderung im neuen Museum Funkerberg – es gibt einen richtigen Eingangsbereich mit Kasse.
Bisher mussten Besucher erst das halbe Museum durchqueren, um in den Kassenbereich zu gelangen. Das hat regelmäßig zu Verwirrungen geführt – wo ist denn nun die Kasse und wo geht eigentlich die Ausstellung los.
Nach dem Umbau des Senderhauses 1 können die Besucher im zentralen Eingangsbereich begrüßt werden. Von hier aus sind die Museumsebenen dann direkt erreichbar.
Und noch einen großen Vorteil bietet der Eingangsbereich – unabhängig vom Museum ist zum Beispiel der Kultursaal erreichbar.
Hier können nun Veranstaltungen stattfinden, ohne unmittelbar vom Museumsbetrieb beeinflusst zu werden.
Der Funkerberg hat immer wieder auch faszinierende Aussichten zu bieten. Zum Abschluss der Bausstellenberichte sei hier ein Blick auf die schon seit einigen Jahren sanierte Funkerkaserne geworfen. Auch im Bild sind Mast 17 als ältestes Relikt deutscher Rundfunkgeschichte und ein Konterturm am Haus 1. Diese beiden Antennenträger müssen noch saniert werden ….
