Der große Umbau – Episode 9.
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Wer sich im Juli regen tut, sorget für den Winter gut.
Bauernregel
In den Sommermonaten treffen zwei Bautätigkeiten aufeinander, die beide auch die Energiebilanz des Senderhauses 1 betreffen. Beide Aktivitäten haben große Auswirkungen auf die Zukunft.

Das Senderhaus 1 wird an die Fernwärmeversorgung angeschlossen und bekommt so einen Ersatz für die, in die Jahre gekommene Heizung. Das bedingt allerdings umfangreiche Erdarbeiten – und so gleicht der Funkerberg einige Wochen lang einem riesigen Maulwurfsberg. In die mehrere hundert Meter langen Gräben werden die Fernwärmerohre verlegt, über welche die Senderhäuser 1 und 3 in Zukunft mit Wärme versorgt werden.

Die zweite, sehr umfangreiche Maßnahme betrifft die Sanierung aller über einhundert Fenster im Senderhaus 1. Viele von diesen Fenstern werden saniert, ein nicht unerheblicher Teil allerdings wird durch neue Fenster ersetzt. Bei vielen verbessert sich dadurch die Isolierwirkung – und im Winter bleibt die Wärme drin.

Hier ist schon zu sehen, wie sich das Senderhaus 1 in Zukunft präsentieren wird. Im oberen Teil ist am Spitzhaus der Putz bereits instandgesetzt und die Wände sind gestrichen. Im unteren Teil des Bildes sind die, im Laufe der Jahre entstandenen, unterschiedlichen Putzschichten gut zu erkennen. Davon wird in Zukunft nichts mehr zu sehen sein.

Fast schon wie Kunst am Bau präsentiert sich die Stahlkonstruktion im neuen Eingangsbereich des Senderhauses 1. Über diesen Bereich werden die Besucher zukünftig in das Museum auf dem Funkerberg gelangen. Zentraler Mittelpunkt – der neue Aufzug.