Wer sich im Juli regen tut, sorget für den Winter gut.

Bauernregel

 
In den Sommermonaten treffen zwei Bautätigkeiten aufeinander, die beide auch die Energiebilanz des Senderhauses 1 betreffen. Beide Aktivitäten haben große Auswirkungen auf die Zukunft.
Eingangsbereich Senderhaus 1
Das Senderhaus 1 wird an die Fernwärmeversorgung angeschlossen und bekommt so einen Ersatz für die, in die Jahre gekommene Heizung. Das bedingt allerdings umfangreiche Erdarbeiten – und so gleicht der Funkerberg einige Wochen lang einem riesigen Mauswurfsberg. Und die mehrere hundert Meter langen Gräben werden die Fernwärmerohre verlegt, über welche die Senderhäuser 1 und 3 in Zukunft mit Wärme versorgt werden.
Betonschlauch in der Baugrube
Die zweite, sehr umfangreiche Maßnahme betrifft die Sanierung aller Fenster im Senderhaus 1. Viele von diesen Fenstern werden saniert, ein nicht unerheblicher Teil allerdings wird durch neue Fenster ersetzt. Bei vielen verbessert sich dadurch die Isolierwirkung – und im Winter bleibt die Wärme drin.
Betonschlauch in der Baugrube
Hier ist schon zu sehen, wie sich das Senderhaus 1 in Zukunft präsentieren wird. Im oberen Teil ist am Spitzhaus der Putz bereits instandgesetzt und die Wände sind gestrichen. Im unteren Teil des Bildes sind die, im Laufe der Jahre entstandenen, unterschiedlichen Putzschichten gut zu erkennen. Davon wird in Zukunft nichts mehr zu sehen sein.

Das Sender- und Funktechnikmuseum wird in den kommenden Monaten umfangreich saniert. Es erhält einen neuen Eingangsbereich, der den barrierefreien Zugang in alle Ebenen des Senderhauses zulässt. Hinzu kommen moderne Sanitärbereiche, kleine Funktionsflächen und die Sanierung von Fassade und Fenstern.
Aufgrund der Baumaßnahmen werden die Öffnungszeiten des Museums auf dem Funkerberg in den nächsten Monaten eingeschränkt. Bitte informieren sie sich immer, bevor sie das Sender- und Funktechnikmuseum besuchen wollen.