welle370 Radiotag – Auszug Sendung
welle370 Radiotag Mitschnitt Sendebeginn 2. November 2025
welle370 Radiotag Mitschnitt Sendebeginn 2. November 2025
Für die musikalische Begleitung sind an diesem Nachmittag die Vocalinos der Chorgemeinschaft Eichwalde e.V. zu Gast. Sie unterhalten die Gäste mit traditioneller und moderner Weihnachtsmusik. Begleitet werden sie von Tino Höch auf dem Flügel.
Garniert werden die Musikstücke von kleinen Geschichten zum Rundfunk.
Für das leibliche Wohl wird Glühwein, Kaffee und Stollen angeboten.
Die Veranstaltung wird akustisch aufgezeichnet. Einige Inhalte werden in der Weihnachtssendung von welle370 am 22. Dezember 2025 um 14:00 Uhr auf Kurzwelle 6095 kHz verwendet.
Das Weihnachtskonzert findet im Maschinensaal auf dem Funkerberg statt und bietet den Besuchern erstmalig die Möglichkeit, das Senderhaus 1 über den neuen Anbau zu betreten. Geöffnet ist an diesem Tag nur der Maschinensaal.
Zum Abschluss der Veranstaltung erhalten die Gäste die Möglichkeit, an einer Vorführung des 1000 PS Deutz Dieselmotors VMA 266 teilzunehmen.
Das Programm des Weihnachtskonzertes dauert etwa 75 Minuten zuzüglich einer kleinen Pause.
Parkplätze und sanitäre Einrichtungen sind vor Ort ausreichend vorhanden.
Weihnachtskonzert – 20. Dezember 2025 – 15:00 Uhr
Maschinensaal Senderhaus 1
Funkerberg 20, 15711 Königs Wusterhausen
Eintritt 10,- Euro inkl. Vorführung VMA 266
Einlass ab 14:30 Uhr
Ab dem 2. Dezember 2025 können Karten für das Weihnachtskonzert in der Tourist Information am Bahnhof Königs Wusterhausen erworben werden. Oder sie reservieren Karten hier im Formular.
Veranstaltungsort:
Museum Funkerberg
Funkerberg 20 Senderhaus 1
15711 Königs Wusterhausen
Weihnachtskonzert 2025 – eine Veranstaltung des Fördervereins „Sender Königs Wusterhausen“ e.V.
Presseanfragen an Rainer Suckow
01717806599.
Sonntag, 30. November 2025 – 12:00 bis 16:00 Uhr
Am Sonntag, den 30. November 2025, lädt die Jugendwerkstatt Elektronik des Fördervereins „Sender KW“e.V. lötbegeisterte Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren zum vorweihnachtlichen Elektronik-Basteln ein. Bereits zum 16. Mal können in der Zeit von 12:00 bis 16:00 Uhr die legendären, blinkenden Weihnachtsgeschenke angefertigt werden.
In diesem Jahr wird auf Basis der bewährten „Reißnageltechnologie“ ein blinkendes Rentier gebastelt.
Mitmachen können alle, die schon immer mal in die Welt der Technik eintauchen wollen und sich trauen, einen Lötkolben in der Hand zu halten. Unter Anleitung erfahrener Betreuer werden auf vormontierte Sperrholzbrettchen einige elektronische Bauelemente aufgelötet. Lötanfänger benötigen dafür maximal 60 Minuten einschließlich vorhergehender Lötübungen.
Für die Teilnahme vor Ort ist eine Anmeldung zwingend erforderlich. Anmelden können Sie sich per Email unter verein@funkerberg.de oder telefonisch beim Leiter der Jugendwerkstatt, Jürgen Förster. Er steht auch für weitere Nachfragen unter der Rufnummer 0162 5671151 zur Verfügung. Die Betreuung der Kinder ist kostenfrei, für den Bausatz wird ein Unkostenbeitrag von 8,00 Euro erhoben.
Das weihnachtliche Löten findet im Senderhaus 1 auf dem Funkerberg statt. Während der Bastelzeit bieten wir den begleitenden Erwachsenen einen Aufenthaltsbereich an.
Parallel zum weihnachtlichen Löten findet am 30.11.2025 unsere Baustellentour über den Funkerberg statt. Wir bitten interessierte Eltern, sich dafür auf dieser Seite anzumelden.
Wir wünschen allen Bastlern viel Erfolg!
Förderverein „Senderk KW“ e.V.
Jugendwerkstatt Elektronik
Funkerberg 20 Senderhaus 1
15711 Königs Wusterhausen
Presseanfragen an:
Rainer Suckow
mobil:01717806599
email: verein@funkerberg.de
Aktuelle Arbeiten im Museum Funkerberg Episode 1 – Stand 24.09.2025
Die Betreibergesellschaft EBEG mbH und der Förderverein „Sender Königs Wusterhausen e.V.“ arbeiten an der Zukunft des Museum Funkerberg im Senderhaus 1 des technischen Kulturdenkmals. Im Rahmen der geplanten Wiedereröffnung im zweiten Quartal 2026 teilen wir hier Informationen zu dem aktuellen Stand der konzeptionellen und inhaltlichen Arbeiten.
Elemente eines Kurzwellensenders der Firma „Telefunken“ im Sendersaal Museum Funkerberg
Ein Museum im Wandel
Die seit dreißig Jahren bestehende Dauerausstellung wird im Rahmen einer Neukonzeption für das Museum Funkerberg schrittweise überarbeitet. Dieser Prozess ist auf Grund seines Umfangs sowie der inhaltlichen und organisatorischen Komplexität ein mittel- bis langfristiges Projekt für die kommenden Jahre. Zur Wiedereröffnung erwartet die Besucher daher kein vollständig neues Museum, sondern der Startschuss für einen kontinuierlichen Weiterentwicklungsprozess, der auch während des zukünftigen Museumsbetriebs fortgesetzt wird.
Was passiert aktuell hinter den Kulissen?
Im Juli 2024 begann die EBEG mbH im Auftrag der Stadt Königs Wusterhausen mit der Entwicklung einer Neukonzeption für das Museum. In einem ersten Schritt wurde gemeinsam mit dem Förderverein ein neues Museumsleitbild erarbeitet, das den Auftrag, die Ziele und die Visionen des Hauses als Arbeitsgrundlage definiert.
Auf dieser Basis entsteht aktuell das Grobkonzept für die zukünftige Ausrichtung. Dieses vereint bewährte Ideen der Museumsleitung Christine Oliwkowski und des Fördervereins mit neuen Impulsen ihrer aktuellen Elternzeitvertretung Marcel Rex. Dazu finden inhaltliche Gespräche zwischen der EBEG mbH und dem Förderverein statt, um diese erste Konzeptionsstufe zu finalisieren, bevor 2026 die detaillierte Feinkonzeption folgt.
Parallel dazu begannen im Frühling 2025 die Planungen für eine erste Überarbeitung der bestehenden Dauerausstellung. Ziel ist es, bereits zur Wiedereröffnung erste Elemente der Neukonzeption zu präsentieren und den Besuchern einen Vorgeschmack auf die Zukunft der Ausstellung zu geben. Aktuell liegt der Fokus hierbei auf dem Sender- und Maschinensaal, bevor die weiteren Themenräume folgen.
Das Klavier einsam im Sendersaal Museum Funkerberg
Ein zentrales Ziel ist die Professionalisierung der musealen Arbeit nach den Standards des Deutschen Museumsbundes und des International Council of Museums (ICOM), bei gleichzeitigem Erhalt und Würdigung der jahrzehntelangen Arbeit des Fördervereins.
Die Ausstellung selbst wird neue Schwerpunkte setzen: Mit Geschichten zu den Pionieren des Rundfunks, zu einzigartigen technischen Objekten aus der aktiven Betriebszeit des Funkerbergs sowie multiperspektivischen Zugängen zu verschiedenen Aspekten des Rundfunks sollen neue Besuchergruppen angesprochen werden. Das Weihnachtskonzert von 1920 sowie die Sonntagskonzerte aus Königs Wusterhausen werden dabei einen neuen Mittelpunkt der Erzählung im Sendersaal bilden.
Um auch jüngeren Besuchern spielerische Zugänge zu ermöglichen, werden schrittweise neue interaktive Elemente integriert. In Zusammenarbeit mit dem Museumspädagogischen Dienst des Landkreises Dahme-Spreewald ist zudem eine Familienspur geplant, die erzählerisch und spielerisch durch das Museum führt.
Dank der erfolgreichen Akquise von Fördergeldern aus dem Programm „Museumsprofile“ des brandenburgischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur wird derzeit außerdem ein neues museales Leitsystem entwickelt. Dieses wird die Besucher bei der Wiedereröffnung zielgerichtet durch die Erzählung der Dauerausstellung im historischen Gebäude des Senderhaus 1 führen.
Der beräumte Sendersaal im Museum Funkerberg
Das Team hinter dem Museum Funkerberg
Die Zusammenarbeit zwischen der EBEG mbH und dem Förderverein „Sender Königs Wusterhausen e.V.“ im Museum Funkerberg ist durch einen Kooperationsvertrag seit 2019 geregelt.
Seit Juli 2024 vertritt der Historiker Marcel Rex die Museumsleitung Christine Oliwkowski und ist für das Museum Funkerberg als Teil der EBEG mbH tätig. Er ist zuständig für die Entwicklung der Neukonzeption des Museum Funkerbergs sowie allen von der EBEG mbH wahrgenommen Aufgaben im Rahmen der Überarbeitung der Dauerausstellung. Marcel Rex vertritt das Museum zusammen mit Geschäftsführer Tanjo Schmidt in der Stadtverwaltung Königs Wusterhausen sowie bei weiteren öffentlichen Veranstaltungen. Alle baulichen und technischen Abstimmungen rund um das Museum finden bei der EBEG mbH zudem in Abstimmung der Technischen Leitung Jens Schmidt statt.
Der Förderverein ist unterstützend in allen Prozessen beteiligt und fokussiert sich im Rahmen der aktuellen Überarbeitung auf die im vorherigen Teil beschriebenen Aufgaben. Der Vereinsvorsitzende Rainer Suckow sowie der stellvertretende Vereinsvorsitzende Jörg Glase erarbeiten die neuen Inhalte für die Ausstellung. Dafür werden auch die Recherchen und wissenschaftlichen Ausarbeitungen von Christine Oliwkowski sowie die Expertise der Vereinsmitglieder genutzt.
In regelmäßig stattfindenden Arbeitstreffen werden alle Schritte gemeinsam diskutiert, um den Erhalt und die Weiterentwicklung dieses einzigartigen Standortes für Königs Wusterhausen zu sichern. Die geplante Wiedereröffnung im zweiten Quartal 2026 ist ein wichtiger erster Schritt auf diesem gemeinsamen Weg.
Sender- und Funktechnikmuseum
Funkerberg 20, Senderhaus 1
15711 Königs Wusterhausen
Kontakt:
Telefon: 03375 2177404
email: museum@funkerberg.de
Die ersten Antennen am Senderhaus 1 auf dem Funkerberg waren gewaltige Einrichtungen von mehreren hundert Metern Länge. In Form von Flächenantennen waren diese über dem Senderhaus montiert. Die Zuführung der Sendeenergie erfolgte über Leitungen, welche von Isolatoren am Antennenspitzhaus zur Antenne führten. Bei starkem Wind geriet die gesamte Konstruktion in Bewegung. Um Beschädigungen am Senderhaus zu vermeiden, wurden die Antennenleitungen mit Hilfe von Kontertürmen mechanisch abgefangen.
Von den früheren Antennenanlagen sind heute noch die historischen Kontertürme erhalten. Diese tragen seit etwa 20 Jahren eine T-Antenne, welche das Museumsradio welle370 für seine Mittelwellensendungen nutzt. Und genau diese Kontertürme werden nun saniert.
In einem ersten Schritt wurde die T-Antenne von welle370 demontiert und der blaue Senderwagen auf die Wiese vor das Senderhaus umgesetzt. So waren die Vorbereitungen für den Abbau des ersten, 35 Meter hohen Konterturmes geschaffen.
Der Abbau des ersten Konterturmes erfolgte dann mit Hilfe eines mobilen Kranes. Dabei stellte sich übrigens heraus, dass die Kontertürme leichter sind als bisher gedacht.
In den kommenden Wochen wird der Zustand des südöstlichen Konterturmes und seiner Fundamente genau analysiert. Anschließend wird der Mast umfassend saniert und die Fundamente werden erneuert. Die Erfahrungen bei der Sanierung des ersten Konterturmes bilden die Grundlage für das weitere Vorgehen bei den zwei anderen.
Möglich ist die Sanierung des Konterturmes durch eine Finanzierung durch die Stadt Königs Wusterhausen mit Unterstützung der Unteren Denkmalschutzbehörde des Landkreises Dahme-Spreewald sowie des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum.