Premiere „Eine Prise Funkgeschichte“

Die Radioshow zum Buch

 

 

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Am 7. März des Jubiläumsjahres war es soweit: „Eine Prise Funkgeschichte“ – das Buch zu 100 Jahren Rundfunk – wurde im Rahmen einer Buchpremiere vorgestellt. In der ausverkauften Stadtbuchhandlung in der Bahnhofstraße der Rundfunkstadt präsentierten Hannah und Rainer Suckow einige der 50 Geschichten aus 100 Jahren Rundfunk.

Eine klassische Lesung war diese Buchpremiere jedoch nicht. Ganz in der Tradition des welle370 Radiotages las Hannah Suckow die Texte einzelner Episoden und Autor Rainer Suckow erzählte Geschichten um die Geschichten. 

Über einen 60 Jahre alten Rundfunkempfänger wurden Hörbeispiele dargeboten. Im mittlerweile berühmten „Morsespiel“ konnten die Gäste die Herausforderungen der drahtlosen Kommunikation hautnah erleben. Zum Abschluss lauschten alle gemeinsam dem Klang der Übertragung eines Lichtbogensenders.

 

Der Programmleiter des bebra Verlages, Robert Zagolla,  sagt zu dieser Veranstaltung:
„Es war eine im besten Sinne multimediale Buchvorstellung, bei der sich vieles, was ich aus dem Buch schon kannte, noch einmal ganz neu erschlossen hat. Die Begeisterung für das Medium Radio hat sich direkt auf das Publikum übertragen. Chapeau!“

Viele der anwesenden Gäste nutzten im Anschluss an die Radioshow die Gelegenheit und ließen sich die frisch erworbenen Bücher signieren. Und wie bei jeder „100 Jahre Rundfunk“ Veranstaltung wurde auch ein Rundfunkempfänger verlost.

 

Vielen Dank für die Fotos an Marco Frenzel, Armin Eiffert und Isabelle.

Radio hören wie vor 100 Jahren

 

Am 9. Februar war es soweit – die Berliner Radiofreunde und der Förderverein „Sender Königs Wusterhausen“ e.V. veranstalteten aus Anlass des Welttages des Radio einen Aktionstag „Radio hören wie vor 100 Jahren“.

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Die Berliner Radiofreunde präsentierten den Besuchern seltene, sehenswerte, klangstarke, skurille Empfänger aus 100 Jahren Empfängerentwicklung. Und das beste ist – alle funktionierten! Und egal ob Detektorempfänger, Röhrenempfänger mit Trichterlautsprecher oder der legendäre DZug – die präsentierten Radios überzeugten sowohl optisch als auch durch außergewöhnlichen Klang.
Und auch mit einem historischen Kristalldetektor konnte an diesem Tag der Empfang demonstriert werden.

Sachsenwerk_D-Zug
Lichtbogensender Premiere 2020

Höhepunkt des Tages aber war eine Sender – erstmalig wurde ein Lichtbogensender in der Öffentlichkeit präsentiert.

Dieser Lichtbogensender ist ein Nachbau des historischen Senders vom 22. Dezember 1920. Er ist zwar deutlich kleiner als das Original und auch mit modernen Materialien gebaut – die Funktion entspricht jedoch dem Original vor 100 Jahren.

So konnte mit diesem Sender im „Hertz Raum“ erstmalig der Klang demonstriert werden, wie Radio vor 100 Jahren geklungen hat.

Das besondere Angebot zum Welttag des Radios war ein grandioser Erfolg und lockte sehr, sehr viele Besucher aus Berlin und Brandenburg, aber auch aus Sachsen oder Mecklenburg-Vorpommern an. Sogar aus dem Stuttgarter Raum waren Radiofreunde angereist.

Um allen Besuchern den Lichtbogensender präsentieren zu können wurden kurzfristig zusätzliche Vorführungen organisiert.Die Berliner Radiofreunde erklärten unermüdlich den Radioempfang, reparierten Empfänger und auch die öffentliche Verlosung der „100 Jahre Rundfunk“ Radios fand großes Interesse.

Der Förderverein „Sender Königs Wusterhausen“ e.V. bedankt sich bei allen Mitwirkenden, den Berliner Radiofreunden und bei allen Besuchern für die tolle Veranstaltung.

Jubiläumsjahr 2020 eröffnet

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Furioser Auftakt des Jubiläumsjahres

Am 5. Januar 2020 war es endlich soweit – in Anwesenheit des Königspaares wurde im Maschinensaal das Jubiläumsjahr „100 Jahre Rundfunk“ feierlich eröffnet.

Der König begrüßte die anwesenden Gäste, Bürgermeister Swen Ennullat bekräftigte die Bedeutung dieses Jubiläums für die Rundfunkstadt und der Vereinsvorsitzende Rainer Suckow ordnete das Jubiläum historisch ein.

Und dann wurde gefeiert! Die Jive Sharks aus Rostock brachten beschwingte Musik der 40er und 50er Jahre in den Maschinensaal und die Boogie-Woogie-Sparte von Take it Easy sorgten für eine bewegte Begleitung.
Und in der Pause erschien das historische Senderhaus 1 in einem ganz besonderen Glanz.