Zukunft Museum Funkerberg Episode 1

Die Zukunft der Wiege des Rundfunks

Aktuelle Arbeiten im Museum Funkerberg Episode 1 – Stand 24.09.2025 

Die Betreibergesellschaft EBEG mbH und der Förderverein „Sender Königs Wusterhausen e.V.“  arbeiten an der Zukunft des Museum Funkerberg im Senderhaus 1 des technischen Kulturdenkmals. Im Rahmen der geplanten Wiedereröffnung im zweiten Quartal 2026 teilen wir hier Informationen zu dem aktuellen Stand der konzeptionellen und inhaltlichen Arbeiten.

Telefunken Sender 1928

Kurzwellensender der Firma „Telefunken“ im Sendersaal Museum Funkerberg

Ein Museum im Wandel

Die seit dreißig Jahren bestehende Dauerausstellung wird im Rahmen einer Neukonzeption für das Museum Funkerberg schrittweise überarbeitet. Dieser Prozess ist auf Grund seines Umfangs sowie der inhaltlichen und organisatorischen Komplexität ein mittel- bis langfristiges Projekt für die kommenden Jahre. Zur Wiedereröffnung erwartet die Besucher daher kein vollständig neues Museum, sondern der Startschuss für einen kontinuierlichen Weiterentwicklungsprozess, der auch während des zukünftigen Museumsbetriebs fortgesetzt wird.

Deckblatt_Konzept_Zukunft_Museum

Was passiert aktuell hinter den Kulissen?

Im Juli 2024 begann die EBEG mbH im Auftrag der Stadt Königs Wusterhausen mit der Entwicklung einer Neukonzeption für das Museum. In einem ersten Schritt wurde gemeinsam mit dem Förderverein ein neues Museumsleitbild erarbeitet, das den Auftrag, die Ziele und die Visionen des Hauses als Arbeitsgrundlage definiert.

Auf dieser Basis entsteht aktuell das Grobkonzept für die zukünftige Ausrichtung. Dieses vereint bewährte Ideen der Museumsleitung Christine Oliwkowski und des Fördervereins mit neuen Impulsen ihrer aktuellen Elternzeitvertretung Marcel Rex. Dazu finden inhaltliche Gespräche zwischen der EBEG mbH und dem Förderverein statt, um diese erste Konzeptionsstufe zu finalisieren, bevor 2026 die detaillierte Feinkonzeption folgt.

 

 

Parallel dazu begannen im Frühling 2025 die Planungen für eine erste Überarbeitung der bestehenden Dauerausstellung. Ziel ist es, bereits zur Wiedereröffnung erste Elemente der Neukonzeption zu präsentieren und den Besuchern einen Vorgeschmack auf die Zukunft der Ausstellung zu geben. Aktuell liegt der Fokus hierbei auf dem Sender- und Maschinensaal, bevor die weiteren Themenräume folgen.

Zukunft_Museum_Klavier_Sendersaal

Das Klavier einsam im Sendersaal Museum Funkerberg

Ein zentrales Ziel ist die Professionalisierung der musealen Arbeit nach den Standards des Deutschen Museumsbundes und des International Council of Museums (ICOM), bei gleichzeitigem Erhalt und Würdigung der jahrzehntelangen Arbeit des Fördervereins.

Die Ausstellung selbst wird neue Schwerpunkte setzen: Mit Geschichten zu den Pionieren des Rundfunks, zu einzigartigen technischen Objekten aus der aktiven Betriebszeit des Funkerbergs sowie multiperspektivischen Zugängen zu verschiedenen Aspekten des Rundfunks sollen neue Besuchergruppen angesprochen werden. Das Weihnachtskonzert von 1920 sowie die Sonntagskonzerte aus Königs Wusterhausen werden dabei einen neuen Mittelpunkt der Erzählung im Sendersaal bilden.

Um auch jüngeren Besuchern spielerische Zugänge zu ermöglichen, werden schrittweise neue interaktive Elemente integriert. In Zusammenarbeit mit dem Museumspädagogischen Dienst des Landkreises Dahme-Spreewald ist zudem eine Familienspur geplant, die erzählerisch und spielerisch durch das Museum führt.

Dank der erfolgreichen Akquise von Fördergeldern aus dem Programm „Museumsprofile“ des brandenburgischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur wird derzeit außerdem ein neues museales Leitsystem entwickelt. Dieses wird die Besucher bei der Wiedereröffnung zielgerichtet durch die Erzählung der Dauerausstellung im historischen Gebäude des Senderhaus 1 führen.

Zukunft_Museum_Sendersaal_beräumt

Der beräumte Sendersaal im Museum Funkerberg

Das Team hinter dem Museum Funkerberg

Die Zusammenarbeit zwischen der EBEG mbH und dem Förderverein „Sender Königs Wusterhausen e.V.“ im Museum Funkerberg ist durch einen Kooperationsvertrag seit 2019 geregelt.

Seit Juli 2024 vertritt der Historiker Marcel Rex die Museumsleitung Christine Oliwkowski und ist für das Museum Funkerberg als Teil der EBEG mbH tätig. Er ist zuständig für die Entwicklung der Neukonzeption des Museum Funkerbergs sowie allen von der EBEG mbH wahrgenommen Aufgaben im Rahmen der Überarbeitung der Dauerausstellung. Marcel Rex vertritt das Museum zusammen mit Geschäftsführer Tanjo Schmidt in der Stadtverwaltung Königs Wusterhausen sowie bei weiteren öffentlichen Veranstaltungen. Alle baulichen und technischen Abstimmungen rund um das Museum finden bei der EBEG mbH zudem in Abstimmung der Technischen Leitung Jens Schmidt statt.

Der Förderverein ist unterstützend in allen Prozessen beteiligt und fokussiert sich im Rahmen der aktuellen Überarbeitung auf die im vorherigen Teil beschriebenen Aufgaben. Der Vereinsvorsitzende Rainer Suckow sowie der stellvertretende Vereinsvorsitzende Jörg Glase erarbeiten die neuen Inhalte für die Ausstellung. Dafür werden auch die Recherchen und wissenschaftlichen Ausarbeitungen von Christine Oliwkowski sowie die Expertise der Vereinsmitglieder genutzt.

In regelmäßig stattfindenden Arbeitstreffen werden alle Schritte gemeinsam diskutiert, um den Erhalt und die Weiterentwicklung dieses einzigartigen Standortes für Königs Wusterhausen zu sichern. Die geplante Wiedereröffnung im zweiten Quartal 2026 ist ein wichtiger erster Schritt auf diesem gemeinsamen Weg.

 

Sender- und Funktechnikmuseum
Funkerberg 20,  Senderhaus 1
15711 Königs Wusterhausen

 

Kontakt:
Telefon: 03375 2177404
email: museum@funkerberg.de

Die Sanierung der Kontertürme

Die Sanierung der Kontertürme

Die ersten Antennen am Senderhaus 1 auf dem Funkerberg waren gewaltige Einrichtungen von mehreren hundert Metern Länge. In Form von Flächenantennen waren diese über dem Senderhaus montiert. Die Zuführung der Sendeenergie erfolgte über Leitungen, welche von Isolatoren am Antennenspitzhaus zur Antenne führten. Bei starkem Wind geriet die gesamte Konstruktion in Bewegung. Um Beschädigungen am Senderhaus zu vermeiden, wurden die Antennenleitungen mit Hilfe von Kontertürmen mechanisch abgefangen.

Senderhaus 1 ca. 1922 Funkerberg
welle370 Antenn und Senderwagen

Von den früheren Antennenanlagen sind heute noch die historischen Kontertürme erhalten. Diese tragen seit etwa 20 Jahren eine T-Antenne, welche das Museumsradio welle370 für seine Mittelwellensendungen nutzt. Und genau diese Kontertürme werden nun saniert.

In einem ersten Schritt wurde die T-Antenne von welle370 demontiert und der blaue Senderwagen auf die Wiese vor das Senderhaus umgesetzt. So waren die Vorbereitungen für den Abbau des ersten, 35 Meter hohen Konterturmes geschaffen.

Der Abbau des ersten Konterturmes erfolgte dann mit Hilfe eines mobilen Kranes. Dabei stellte sich übrigens heraus, dass die Kontertürme leichter sind als bisher gedacht.

Abbau Konterturm
Abbau Konterturm
Abbau Konterturm

In den kommenden Wochen wird der Zustand des südöstlichen Konterturmes und seiner Fundamente genau analysiert. Anschließend wird der Mast umfassend saniert und die Fundamente werden erneuert. Die Erfahrungen bei der Sanierung des ersten Konterturmes bilden die Grundlage für das weitere Vorgehen bei den zwei anderen.

Möglich ist die Sanierung des Konterturmes durch eine Finanzierung durch die Stadt Königs Wusterhausen mit Unterstützung der Unteren Denkmalschutzbehörde des Landkreises Dahme-Spreewald sowie des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum.

 

Abbau Konterturm
Abbau Konterturm

Öffentliche Motorwartung

Öffentliche Dieselwartung

Sonntag, 4. Mai 2025 – 13:00 Uhr

Der 1000 PS Deutz Dieselmotor im Sender- und Funktechnikmuseum ist eine Perle der Motorenwelt und hat eine Anziehungskraft weit über die Grenzen unseres Landes hinaus. Das besondere an diesem Motor ist, das er voll betriebsbereit ist und die Besucher diesen Motor in vollem Lauf erleben können.

Eingang Senderhaus 1 mit Baugerüst

Um diesen Motor zu erhalten werden regelmäßig Wartungsarbeiten durchgeführt. Einmal im Jahr führen wir diese Wartung öffentlich durch – und Sie können dabei sein.

VMA 266 mit geöffneter Wartungsklappe

Begleitet von erfahrenen Maschinisten werden an diesem Tag die Ventile geschmiert, die Druckluft wird aufgepumpt und der Kühlwasserkreislauf gewartet.

Nach dem Öffnen einer Wartungsklappe kann der Motor auch von innen besichtigt werden – nie kommt man näher heran an Pleuelstange und Kurbelwelle.

Zum Abschluss der öffentlichen Motorpflege findet ein Wartungslauf statt.

 

Die Rahmenbedingungen:

Öffentliche Dieselwartung am 4. Mai 2025
Zeit: 13:00 bis ca. 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: 20,00 Euro

Die Teilnahme ist auf 8 Teilnehmer begrenzt und nur nach Anmeldung möglich.
Anmeldungen auf dieser Webseite, telefonisch unter 03375 293601 oder per Email an museum@funkerberg.de möglich.

VMA266-Steuerhebel

Anmeldung zur Teilnahme an der öffentlichen Motorwartung

4 + 5 =

Öffentliche Motorwartung
Sonntag, 4. Mai 2025, Beginn 13:00 Uhr
Teilnahme nur nach Anmeldung möglich
20,00 Euro inklusive Motorlauf

Presseanfragen für diese Veranstaltungan
Rainer Suckow, mobil: 01717806599,
Email verein@funkerberg.de

Funkerberg 20 Senderhaus 1
15711 Königs Wusterhausen

 

Funkerbergbörse

Funkerbergbörse – Rund um den Rundfunk
1. Juni 2025 – 10:00 bis 14:00 Uhr – Eintritt 1,- Euro

Die Funkerbergbörse findet in diesem Jahr am 1. Juni 2025 in der Zeit von 10:00 bis 14:00 Uhr statt – und zum ersten Mal am und im Senderhaus 1. Zahlreiche Händler bieten ihre Ware an, Besucher aus Brandenburg, Berlin und weit darüber hinaus pilgern durch die Angebote. Unser Mittelwellenprogramm welle370 begleitet mit einem Sonderprogramm durch den Tag. Für das leibliche Wohl ist gesorgt – und zum Abschluss gibt es die Vorführung des 1000 PS Deutz Dieselmotors.

Verschiedene Empfänger auf der Funkerbergbörse

Die FunkerBergBörse ist eine die Plattform zum Tausch und Handel von technischen Einrichtungen und Zubehör mit Bezug zu Sende- und Empfangstechnik. Sie richtet sich an Funkamateure, Radiosammler, Bastler, Technikinteressierte, Händler und Anbieter. Ob neu oder gebraucht, ob historisch oder auf dem neuesten Stand – hier findet jeder etwas nach seinem Geschmack.

Als Ausstellungsfläche steht in diesem Jahr der Kultursaal im Senderhaus 1 zur Verfügung. Auf gut 200 qm Fläche wird das vielfältige Angebot die Besucher begeistern. Für den Kultursaal werden durch den Veranstalter Tische bereitgestellt.
Ganz neu ist das Angebot auf der Freifläche hinter dem Senderhaus. Hier können Interessierte ihr Angebot am eigenen Tisch präsentieren – oder gleich aus dem Kofferraum des Autos.

Ein ganz besonderes Angebot ist die Begleitung der Funkerbergbörse durch unser Mittelwellenprogramm von welle370. Auf der Frequenz 810 kHz wird der Sender ab 09:00 Uhr in der Luft sein – und bietet so vor Ort die Möglichkeit, die Funktion aller Mittelwellenradios zu demonstrieren. Egal ob 100 Jahre alter Detektorempfänger oder modernes Autoradio – Empfang ist garantiert.

Einlass auf das Gelände ist um 10:00 Uhr. Der Zugang erfolgt am Eingang unter der Kranbahn auf der linken Seite des Senderhauses 1.
Für das Parken stehen die ausgewiesenen Flächen und Zufahrtsstraßen zur Verfügung. Wir bitten alle darauf zu achten, immer einen Rettungsweg freizuhalten. Zur Orientierung dient der Geländeplan.

Geländeplan Funkerbergbörse

Ein kleiner Höhepunkt der Funkerbergbörse ist die öffentliche Versteigerung im 12:00 Uhr. Hier werden einige Utensilien aus dem Fundus des Sender-  und Funktechnikmuseums angeboten. Dabei sind Empfänger, Senderöhren und die ein oder andere Überraschung. Auch Händler können hier Angebote bereitstellen – wir übernehmen die unterhaltsame Versteigerung.

Kleines Variometer und Drehkondensator
Empfänger 100 Jahre Radio
Ein Besucher betrachtet ein Amateurfunk Empfänger.

Die kulinarische Versorgung der Besucher wird durch ein Angebot von Kaffee, kleinen Naschereien und einer Mittagsversorgung in Form von Bockwurst realisiert. Sollte sich eine hohe Nachfrage abzeichnen, werden wir ein Angebot aus der Gulaschkanone organisieren. Wir streben an, auch ein vegetarisches Angebot unterbreiten zu können – hier bitte vorab per Email den Bedarf anmelden.

Zur sicheren Planung der Ausstellungsflächen bitten wir alle interessierten Händler, sich bei uns zu melden. Für die Reservierung von Standflächen wird auf Anfrage ein Ausstellerplan zur Verfügung gestellt.

Die Funkerbergbörse ist eine Veranstaltung des
Förderverein „SenderKW“ e.V.
Funkerberg 20 Senderhaus 1
15711 Königs Wusterhausen

 

Händlerinformationen und Anfragen zur Funkerbergbörse richten Sie bitte an:
Rainer Suckow, mobil: 0171 7806599
Email: verein@funkerberg.de

 

Umbau Senderhaus 1 ### Episode 12

„Am Ende wird alles gut – und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende. “

– Oscar Wilde

Von außen betrachtet zeigt das Senderhaus 1 auf dem Funkerberg der Rundfunkstadt Königs Wusterhausen schon seit längerem sein neues Gesicht. Wirklich schön ist es geworden – freundlich steht das historische Gebäude am authentischen Ort und wartet auf seine Besucher.

Senderhaus1 Außenansicht

Der wesentliche Impuls, das Senderhauses 1 zu sanieren war, dass alle Museumsbereiche nur über Treppen zu erreichen waren. Das führte zum Einbau eines Aufzuges, der alle sechs Austellungsebenen anfährt.

Und trotzdem hat eine neue Treppe Einzug in das Senderhaus 1 gehalten und stellt eine wesentliche Verbesserung dar. Hierbei handelt es sich um die Verbindung zwischen Modellraum und Köpenicker Sender. Die bisherige, gemauerte Treppe war mitten im Raum und hat so die Gestaltungsmöglichkeiten der Fläche stark eingeschränkt.

Die neue Metalltreppe an der Seite der beiden Räume ermöglicht nun eine völlig andere Nutzung – und natürlich sind beide Ebenen auch über den Aufzug erreichbar.

Treppe Modellraum
Senderhaus1 Aufzug Panel

Und auch das ist eine wesentliche Veränderung im neuen Museum Funkerberg – es gibt einen richtigen Eingangsbereich mit Kasse.
Bisher mussten Besucher erst das halbe Museum durchqueren, um in den Kassenbereich zu gelangen. Das hat regelmäßig zu Verwirrungen geführt – wo ist denn nun die Kasse und wo geht eigentlich die Ausstellung los.

Nach dem Umbau des Senderhauses 1 können die Besucher im zentralen Eingangsbereich begrüßt werden. Von hier aus sind die Museumsebenen dann direkt erreichbar. 

Und noch einen großen Vorteil bietet der Eingangsbereich – unabhängig vom Museum ist zum Beispiel der Kultursaal erreichbar. 
Hier können nun Veranstaltungen stattfinden, ohne unmittelbar vom Museumsbetrieb beeinflusst zu werden.

Der Funkerberg hat immer wieder auch faszinierende Aussichten zu bieten. Zum Abschluss der Bausstellenberichte sei hier ein Blick auf die schon seit einigen Jahren sanierte Funkerkaserne geworfen. Auch im Bild sind Mast 17 als ältestes Relikt deutscher Rundfunkgeschichte und ein Konterturm am Haus 1. Diese beiden Antennenträger müssen noch saniert werden ….

Abendstimmung Funkerberg

Das Senderhaus 1 auf dem Funkerberg wird seit 2021 umfangreich saniert. Es erhält einen neuen Eingangsbereich, der den barrierefreien Zugang in alle Ebenen des Senderhauses zulässt. Hinzu kommen moderne Sanitärbereiche, kleine Funktionsflächen und die Sanierung von Fassade und Fenstern.
Aufgrund der Baumaßnahmen sind die Öffnungszeiten des Museums auf dem Funkerberg eingeschränkt. Bitte informieren sie sich immer, bevor sie das Sender- und Funktechnikmuseum besuchen wollen.

Baustellentour

Baustellentour mit Motorlauf

am letzten Sonntag im Monat um 14:00 Uhr 

 

Das Senderhaus 1 wird aktuell umfangreich saniert, so dass ein Besuch im Museum auf dem Funkerberg derzeit nicht möglich ist. Ganz verzichten müssen unsere Interessierte aber nicht auf ihr Funkerbergerlebnis. Immer am letzten Sonntag im Monat veranstaltet das Museum eine Baustellentour – und immer mit einem besonderen Highlight.

Auch an diesem, letzten Sonntag des Monats wird auf dem Funkerberg etwas Besonderes angeboten – die Baustellentour führt die Besucher in das Senderhaus 3.

Eingang Senderhaus 1 mit Baugerüst

Die Baustellentour beginnt am Senderhaus 1. Vorbei am liegenden Sendemast des Senders Britz und am geodätischen Radioglobus führt der Rundgang zum historischen Mast 17, dem ältesten Relikt der Rundfunkgeschichte in Deutschland. Von hier aus ist es noch eine Antennenlänge bis zum Senderhaus 3.

Im Senderhaus 3 können die beeindruckende Stromversorgung, historische Großsender und ein riesiger Abstimmkondensator des ehemaligen Sender Tegel angesehen und auch angefasst werden.

 

Senderhaus3 auf dem Funkerberg

Im Anschluss führt der Weg zurück zum Senderhaus 1. Hier betreten die Besucher über den Hintereingang die Dieselhalle. Unsere Maschinisten haben den VMA266 vorbereitet und freuen sich darauf, den weltweit einmaligen Motor dem Publikum zu zeigen.

 

VMA266-Steuerhebel

Der VMA266 ist ein Deutz Dieselmotor – und der einzige, erhaltene seiner Bauart weltweit. Bei einer Drehzahl von 250 Umdrehungen in der Minute leistet er 1000 PS. Damit konnten im AEG Stromgenerator ca. 750.000 Watt elektrische Energie erzeugt werden.
Seit vielen Jahren begeistert dieser Motor die Besucher – und er läuft wie am ersten Tag.

Die Teilnahme an der Baustellentour dauert mit Motorlauf etwa 1,5 Stunden.

Anmeldung zur Teilnahme an der Baustellentour mit Motorlauf

3 + 7 =

Baustellentour auf dem Funkerberg
Sonntag, 27. Juli 2024, Beginn 14:00 Uhr
um Anmeldung wird gebeten
10,00 Euro inklusive Motorlauf, ermäßigt 6,50 Euro

 

Presseanfragen:
Rainer Suckow, mobil: 01717806599,
Email verein@funkerberg.de

Funkerberg 20 Senderhaus 1
15711 Königs Wusterhausen